Das Stationäre Christophorus-Hospiz
Das Stationäre Christophorus-Hospiz in Mainz-Drais sieht sich in der Tradition der mittelalterlichen Hospize, die den Pilgernden auf ihren langen, beschwerlichen Reisen als Stützpunkte dienten: Stätten der Fürsorge und christlicher Nächstenliebe, Orte, an denen man sich ausruhen und neue Kraft schöpfen konnte, um sich für den weiteren Weg vorzubereiten.
Die moderne Hospizbewegung hat diesen alten Gedanken neu belebt – für Menschen auf dem letzten Stück ihres Lebensweges. Diesen Menschen möchten moderne Hospize wie das 1967 von Cicely Saunders ins Leben gerufene St. Christopher’s Hospice in London in ganzheitlicher Weise beistehen, damit „Leben bis zuletzt“ möglich ist.
In Mainz wurde der Hospizgedanke 1990 mit der Gründung des Ambulanten Hospizes der Mainzer Hospizgesellschaft Christophorus e.V. aufgenommen.
Das Christophorus-Hospiz sieht sich als stationäre Ergänzung dieses Dienstes. Träger des Christophorus-Hospizes ist die Caritas Altenhilfe St. Martin Rheinhessen gGmbH. Beim Betrieb des Christophorus-Hospizes arbeitet der Träger auf der Grundlage einer gemeinsam entwickelte Kooperationsvereinbarung sehr eng mit der Mainzer Hospizgesellschaft Christophorus e.V. zusammen.
Eine Hospizkommission, bestehend aus Vertretern des Trägers, der Hospizgesellschaft und des Bistums Mainz sorgt insbesondere für die Koordination zwischen Ambulantem und Stationärem Hospiz und die Begleitung der inhaltlichen und organisatorischen Arbeit im Christophorus-Hospiz.